>30% Protein Ferment & Flavor Zero Greenwashing
Unsere Vision: präzise Ernährung, große Küche Wir verstehen pflanzliche Proteine nicht als Ersatz, sondern als eigenständige Kategorie mit Textur, Tiefe und Terroir. Qualität entsteht, wenn Landwirtschaft, Forschung und Küche im Takt arbeiten.
System statt Zufall Wir arbeiten mit klaren Qualitätstoren: Rohwaren-Analyse, sensorische Zielprofile, reproduzierbare Schritte in der Küche. So wird pflanzliche Küche planbar und skalierbar.
Schwerpunkte: Sortenwahl · Proteinfraktionierung · Fermentation · präzise Hitze
Vollwertig kombinieren Erbse mit Getreide, Bohne mit Pseudogetreide, Pilzmyzel als Umami-Brücke: Kombinatorik ersetzt Supplement-Denken und hält die Küche nah an natürlichen Prozessen.
Prinzipien: Komplementarität · Bioverfügbarkeit · Sensorik
Protein-Atlas: Rohwaren mit Charakter Jede Quelle besitzt eigene Texturpfade. Wir denken in Sorten, Feuchte, Hitze, Scherung und Fermenten — nicht in Ersatzprodukten.
Erbse Hoher Proteingehalt, neutrale Basis, verträgt Scherung und kurzzeitige Hitze. Ideal für Emulsionen, Burger-Matrix und Drinks.
Key: 22–25% Protein in Saat · gute Gelbildung
Soja Klassiker mit starker Emulsionskraft. Über kontrollierte Fermentation (z. B. Tempeh-Stil) entstehen klare Aromenkorridore.
Key: vollständiges Aminosäureprofil · fermentstark
Quinoa Fein-nussige Basis für Teige und Bowls. In Kombination mit Leguminosen ergeben sich ausbalancierte Profile.
Key: Pseudogetreide · gute Mineralstoffdichte
Microgreens Intensive Aromen, hohe Dichte an sekundären Pflanzenstoffen für kalte und warme Anrichte.
Key: knackige Textur · visuelle Frische
Lupine Feinkörniges Mehl mit guter Emulsions- und Schaumbildung; bringt Struktur in Backwaren und Desserts.
Key: Emulsion · Schaumbildung · Backfähigkeit
Pilzmyzel Faserige Struktur, natürlicher Umami-Träger. In Mischungen mit Bohnen entsteht bindeaktive, saftige Textur.
Key: Umami · Faserstruktur · Wasserbindung
Methodik: von Sensorik zu SOP Wir definieren Zieltexturen, entwickeln Versuchsanordnungen und übersetzen Ergebnisse in klare Arbeitsanweisungen für Produktion und Service.
Texturmatrix Wir kartieren Feuchte, Scherung, Salz und Temperatur gegen Biss und Saftigkeit. So entstehen reproduzierbare Pfade von „cremig“ bis „faserig“.
Werkzeuge: Gel-Punkt, Wasseraktivität, Drucktest
Fermentlogik Gezielte Absenkung des pH-Werts führt zu sauberem Aroma und höherer Proteinstabilität. Wir bestimmen Cut-Off-Zeiten pro Rohware.
Parametrik: pH · Zeit · Temperatur · Salz
Standardisierte Abläufe Aus jedem Versuch entsteht ein Standard. Küchen erhalten knappe, messbare Anweisungen statt vager Rezepte.
Outcome: Skalierbarkeit · Qualitätssicherung
Techniken, die Proteine groß machen Wir nutzen Mechanik und Mikrobiologie für präzise Texturen und klares Aroma.
Emulsion & Bindung Stabile Emulsionen mit Erbse und Lupine, gebunden durch Salz/Hitze-Fenster und kontrollierte Scherung. Ergebnis: saftige, schnittfeste Strukturen.
Werkzeuge: Rotor-Stator, Ruhezeit, Salzfenster
Ferment & Finish Gezielte Milchsäuregärung für klare, tiefe Aromen; frische Komponenten erst am Pass, um Knack und Chlorophyll zu bewahren.
Werkzeuge: pH-Monitoring · Kaltlagerung
Wirkung messen: Ressourcen, Klima, Gesundheit Wir betrachten Rezepturen entlang relevanter Kennzahlen. Ziel: hohe Nährstoffdichte bei niedriger Ressourcenlast.
Ressourcenprofil Leguminosen sind im Wasser- und Flächenbedarf klar im Vorteil. Durch präzise Prozesse steigt zudem die Ausbeute je Kilogramm Rohware.
Kennzahlen: Wasser · Fläche · Ertrag
Nährstoffdichte Durch Kombinationen aus Bohne, Getreide und Pilz erreichen wir robuste Profile mit moderatem Salz und balancierten Fetten.
Leitplanken: wenig Salz · volle Mikronährstoffe
Labor-Galerie: Rohstoffe & Texturen Ein Blick in unsere Bildsammlung. Navigation passt farblich zur Seite, Touch-fähig, tastaturbedienbar.
Glossar: klare Begriffe für klare Resultate Begriffe, die in der Produktentwicklung und Küche wirklich zählen — ohne Buzzword-Nebel.
Struktur Zusammenspiel aus Partikelgröße, Wasserbindung und Proteinfaltung. Steuert Biss, Saftigkeit und Sättigung.
Messbar: Drucktest · Scherung
Wasseraktivität Beeinflusst Haltbarkeit, Textur und Aromaübertragung. Zielkorridore sind rohwarenspezifisch.
Ziel: sicher · saftig · stabil
Maillard Gewollte Bräunung durch Hitze & pH. Fördert Komplexität, benötigt aber Balance, um Bitterkeit zu vermeiden.
Hebel: pH · Zeit · Feuchte
Fragen & Antworten Kurz, konkret, nützlich — für Einkauf, Küche und Management.
Warum nicht einfach „Ersatzprodukte“? Weil Rohwaren smarter sind: weniger Additive, mehr Kontrolle. Wir bauen Texturen aus Grundzutaten, nicht aus langen Zutatenlisten.
Effekt: Kostenkontrolle · eindeutige Deklaration
Skalierung in der Küche? Standardisierte Prozesse (SOPs) statt Einzeltricks. Batch-größen, Ruhezeiten und Kerntemperaturen sind exakt definiert.
Werk: Tabellen · Checklisten
Welche Proteine zuerst? Starte mit Erbse, Ackerbohne, Lupine. Kombiniere mit Getreide und Pilzmyzel. So entstehen vollständige Profile ohne Komplexitätsexplosion.
Prinzip: 3-Komponenten-Menü
Wie messen wir Qualität? Sensorik-Panel, Wasseraktivität, pH-Kurven, Yield. Alles dokumentiert pro Rohware und Prozessschritt.
Ergebnis: Reproduzierbarkeit